Migräne und Kopfschmerzen: ganzheitlicher Ansatz

Willkommen bei Physio Allround, Ihrer Anlaufstelle für die umfassende Behandlung von Migräne und Kopfschmerzen in Wien. Wir bieten Ihnen eine interdisziplinäre Betreuung, um Ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Kopfschmerzformen, ihre Symptome und unsere wirksamen Therapieansätze.
Kopfschmerzarten und ihre Symptome

Migräne und Kopfschmerzen sind ein weit verbreitetes Leiden, das viele Menschen in unterschiedlicher Intensität beeinträchtigen kann. Die Einteilung der Kopfschmerzformen ist vielfältig, wobei zwischen primären und sekundären Kopfschmerzen unterschieden wird. Eine genaue Diagnose ist entscheidend, um eine effektive Therapie einzuleiten. Wir bei Physio Allround bieten Ihnen eine umfassende physiotherapeutische Behandlung Ihrer Kopfschmerz-Problematik.
Primäre Kopfschmerzen
Primäre Kopfschmerzen sind solche, bei denen der Kopfschmerz selbst die Erkrankung darstellt und nicht durch andere Grunderkrankungen verursacht wird. Zu den häufigsten primären Kopfschmerzarten zählen Spannungskopfschmerzen, Migräne und Clusterkopfschmerzen. Eine neurologische Untersuchung ist oft notwendig, um andere Ursachen auszuschließen und die richtige Diagnose zu stellen. Die Behandlung von primären Kopfschmerzen zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Häufigkeit der Kopfschmerzattacken zu reduzieren.
Sekundäre Kopfschmerzen
Bei sekundären Kopfschmerzen liegt den Schmerzen eine andere Erkrankung zugrunde. Ein Beispiel hierbei ist der zervikogene Kopfschmerz, bei dem Beschwerden der Halswirbelsäule die Ursache darstellen. Weiters kann ein sekundärer Kopfschmerz aufgrund von Problemen des Kiefergelenks entstehen. Bei der Therapie von sekundären Kopfschmerzen liegt die Schmerzlinderung und wenn möglich die Behandlung der Ursache im Fokus.
Spannungskopfschmerz
Spannungskopfschmerzen sind die häufigste Form von Kopfschmerzen. Die Symptome werden oft als dumpf, drückend oder ziehend beschrieben. Die Intensität ist meist leicht bis mittelstark. Spannungskopfschmerzen können episodisch oder chronisch auftreten und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Bei Physio Allround bieten wir Ihnen im Rahmen der Physiotherapie verschiedene Therapiemethoden zur Linderung von Spannungskopfschmerzen. Apply
Migräne und chronische Migräne
Migräne ist eine neurologische Erkrankung, die durch pulsierende Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Lichtempfindlichkeit gekennzeichnet ist. Migräneattacken können Stunden bis Tage dauern und die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Bei chronischer Migräne treten an mindestens 15 Tagen im Monat Kopfschmerzen auf, davon mindestens acht Tage mit Migränesymptomen. Die Behandlung von Migräne umfasst sowohl akut-medikamentöse Maßnahmen zur Linderung der Migräneattacken als auch präventive Therapien, um die Häufigkeit und Intensität der Migräneattacken zu reduzieren. Botox beziehungsweise Botulinumtoxin kann hier eine wirksame Option sein.
Zervikogener Kopfschmerz
Der zervikogene Kopfschmerz beschreibt eine Art von Kopfschmerzen, bei denen die Ursache in der Halswirbelsäule liegt. Meist ist die obere Halswirbelsäule betroffen. Symptome wie einseitige moderate bis starke Kopfschmerzen, die nicht pochend oder stechend sind, können auf einen zervikogenen Kopfschmerz hindeuten. Wenn die Problematik in der Halswirbelsäule auf beiden Seiten besteht, kann der Kopfschmerz auch beidseitig auftreten.
Weitere Begleitsymptome können verminderte Beweglichkeit der HWS oder Schulterbeschwerden sein. Diese Kopfschmerzart tritt in Episoden von Stunden oder Wochen auf und neigt zur Chronifizierung. In der Physiotherapie werden manuelle Techniken sowie aktives Training kombiniert.
Diagnose und neurologische Untersuchung
Kopfschmerzambulanz: Ablauf und Bedeutung
Ärztliche Diagnose
Für die Diagnostik von Kopfschmerzen ist Ihr behandelnder Arzt bzw. Ihre behandelnde Ärztin zuständig, meistens Fachärzt:innen der Neurologie. Um den Ursprung der Kopfschmerzen oder des Schwindels festzustellen, werden ein Anamnesegespräch und verschiedene Untersuchungen durchgeführt, beispielsweise die neurologische Untersuchung und bildgebende Verfahren. Für mehr Informationen fragen Sie ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Physiotherapeutischer Befund
Damit ein geeigneter und individueller Therapieplan erstellt werden kann, wird beim Physiotherapie-Ersttermin ebenso ein Anamnesegespräch durchgeführt. Hierbei sollen die ärztlichen Befunde vorgelegt werden. Im Anschluss folgt die physiotherapeutische Untersuchung, in der unter anderem aktive Bewegungen, Palpation oder eine neurologische Untersuchung durchgeführt werden kann.
Kopfschmerztagebuch
Ein Kopfschmerztagebuch dient dazu, die Häufigkeit und Intensität der Kopfschmerzattacken zu dokumentieren. Es kann dabei helfen, Auslöser oder Symptomverstärker zu finden.
Erkennung von Begleitsymptomen
Die Erkennung von Begleitsymptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Sehstörungen oder Lichtempfindlichkeit ist ein wichtiger Bestandteil der Diagnose von Migräne und Kopfschmerzen. Diese Symptome können Hinweise auf die Art der Kopfschmerzform geben und helfen, die Therapie entsprechend anzupassen. Auch die psychische Verfassung des Patienten wird berücksichtigt, da chronische Schmerzen oft mit Angstzuständen oder Depressionen einhergehen können. Eine umfassende Anamnese ist daher unerlässlich.
Behandlung von Migräne und Kopfschmerzen
Akuttherapie: Soforthilfe bei Kopfschmerzattacken
Die Akuttherapie bei Kopfschmerzattacken zielt darauf ab, die Symptome schnell und wirksam zu lindern. Hierzu werden häufig Schmerzmittel eingesetzt und eventuell mit Antiemetika kombiniert. Die Akuttherapie sollte jedoch nur kurzfristig eingesetzt werden, um die Entwicklung von chronischen Kopfschmerzen zu vermeiden. Um mehr Informationen über die Akuttherapie zu erfahren, fragen Sie bei dem Arzt / der Ärztin Ihres Vertrauens nach.
Langfristige Therapieansätze
Langfristige Therapieansätze bei Migräne und Kopfschmerzen umfassen sowohl medikamentöse als auch nicht-medikamentöse Maßnahmen. Ziel ist es, die Häufigkeit und Intensität der Kopfschmerzattacken zu reduzieren und die Lebensqualität langfristig zu verbessern. Um dies zu erreichen, kommen verschiedene Therapieformen in Frage, darunter:
- Medikamentöse Therapien, beispielsweise mit Betablockern, Antidepressiva oder Antiepileptika.
- Nicht-medikamentöse Therapien wie Physiotherapie, Akupunktur, Entspannungstechniken und Verhaltenstherapie.
Eine interdisziplinäre Behandlung ist oft der Schlüssel zum Erfolg.
Botulinumtoxin als Behandlungsmethode
Botulinumtoxin, besser bekannt als Botox, ist eine wirksame Behandlungsmethode bei chronischer Migräne und Kopfschmerzen. Es wird in die Kopf- und Nackenmuskulatur injiziert, um die Muskelspannung zu reduzieren und die Schmerzweiterleitung zu blockieren. Die Behandlung mit Botox kann die Häufigkeit der Migräneattacken deutlich reduzieren und die Lebensqualität verbessern. Botox ist besonders geeignet für Patienten, bei denen andere Therapien nicht ausreichend wirksam sind oder unerwünschte Nebenwirkungen verursachen. Die Behandlung sollte von einem erfahrenen Neurologen durchgeführt werden.
Interdisziplinäre Ansätze in der Therapie
Bei der Behandlung von Migräne und Kopfschmerzen ist ein interdisziplinärer Ansatz oft entscheidend, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Die Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen, wie Neurologie, Physiotherapie und Ernährungsberatung, ermöglicht es, die vielschichtigen Ursachen und Auswirkungen von Kopfschmerz und Migräne umfassend zu behandeln. Diese Herangehensweise berücksichtigt sowohl die körperlichen als auch die psychischen Aspekte der Erkrankung.
Physiotherapie und ihre Rolle
Die Physiotherapie spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Migräne und Kopfschmerzen. Durch gezielte Übungen und manuelle Techniken können Muskelverspannungen gelöst, die Haltung verbessert und die Beweglichkeit des Nackens und der Schultern gefördert werden. Dies kann die Häufigkeit und Intensität von Kopfschmerzattacken reduzieren und die Lebensqualität der Patienten deutlich verbessern. Die Therapie ist oft ein wichtiger Baustein, um die Muskeln rund um den Kopf zu entspannen und so Spannungskopfschmerzen zu lindern.
Bei Migräne und chronischen Kopfschmerzen ist es besonders wichtig, den Alltag miteinzubeziehen und Pacing-Strategien zu finden. Hierzu zählt, Stressfaktoren zu identifizieren, die Schmerzwahrnehmung zu verändern und die Selbstwirksamkeit der Patient:innen zu steigern. Unsere Physiotherapeut:innen bei Physio Allround erstellen individuelle Therapiepläne, die auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Patienten und jeder Patientin zugeschnitten sind.
Ernährungsberatung zur Linderung
Eine ausgewogene Ernährung kann einen erheblichen Einfluss auf die Häufigkeit und Intensität von Migräneattacken haben. Bestimmte Nahrungsmittel und Getränke können als Auslöser für Kopfschmerzen wirken. Eine Ernährungsberatung kann helfen, diese Auslöser zu identifizieren und eine individuelle Ernährungsumstellung vorzunehmen. Ziel ist es, die Ernährung so zu gestalten, dass sie zur Linderung von Kopfschmerzen beiträgt und die allgemeine Gesundheit fördert. Eine entsprechende Ernährung kann somit unterstützen, Migräne zu lindern. VoiceOver
Wirksamkeit und Prävention
Die Wirksamkeit der Behandlung von Migräne und Kopfschmerzen hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Art der Kopfschmerzen, die individuelle Reaktion auf die Therapie und die Einhaltung der Behandlungsempfehlungen. Präventive Maßnahmen spielen eine entscheidende Rolle, um die Häufigkeit und Intensität der Kopfschmerzattacken zu reduzieren und die Lebensqualität langfristig zu verbessern. Nur durch eine konsequente Behandlung kann die Lebensqualität der Patient:innen no verbessert werden.
Präventive Maßnahmen zur Reduzierung der Intensität
Präventive Maßnahmen sind entscheidend, um die Intensität und Häufigkeit von Migräne- und Kopfschmerzattacken zu reduzieren. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle, unter anderem:
- Regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf
- Stressmanagement und eine ausgewogene Ernährung
- Vermeiden von bekannten Auslösern
Lebensstiländerungen und deren Einfluss
Lebensstiländerungen können einen erheblichen Einfluss auf die Häufigkeit und Intensität von Migräne und Kopfschmerzen haben. Regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf, eine gesunde Ernährung und Stressmanagement sind wichtige Faktoren, die dazu beitragen können, Kopfschmerzen vorzubeugen. Auch der Verzicht auf Nikotin und Alkohol kann sich positiv auswirken. Durch eine bewusste Gestaltung des Lebensstils können Patienten ihre Kopfschmerzen besser kontrollieren und ihre Lebensqualität steigern. Nur durch diese Veränderungen kann eine Therapie wirklich wirksam werden.
Verständnis der Auslöser von Kopfschmerzen
Ein wichtiger Schritt bei der Prävention von Migräne und Kopfschmerzen ist das Verständnis der individuellen Auslöser. Diese können von Person zu Person unterschiedlich sein und umfassen beispielsweise bestimmte Nahrungsmittel, Stress, Schlafmangel, Wetterwechsel oder hormonelle Veränderungen. Durch das Führen eines Kopfschmerztagebuchs können Patient:innen ihre Auslöser identifizieren und Strategien entwickeln, um diese zu vermeiden oder zu minimieren. Die Diagnostik der Auslöser ist essentiell, um eine Kopfschmerzen jeglicher Art zu behandeln.
Praktische Hinweise, Termin, Kosten und Hausbesuch
Für Ihre Migräne und Kopfschmerzen–Behandlung in unserer Praxis in Wien 1030 können Sie unser benutzerfreundliches Buchungssystem nutzen. Wir bieten flexible Terminzeiten, Einzel- und Gruppentherapie sowie bei Bedarf Hausbesuche.
Die physiotherapeutische Behandlung ist in Österreich auf ärztliche Verordnung hin möglich, die Kosten werden von den meisten Krankenkassen anteilig oder vollständig übernommen. Wir beraten Sie umfassend zu Kostenerstattung, Bewilligung und Abwicklung.
Ihre Therapeutin: Jasmin Kerschbaum
Ein Spezialgebiet von Jasmin Kerschbaum ist die Therapie von Schwindel, Kopfschmerzen und Migräne. Diese Symptome sind häufig komplex, erfordern eine genaue Befundung und interdisziplinäre Zusammenarbeit. Bei der Behandlung von Kopfschmerzen und Migräne ist ein ganzheitlicher Ansatz unerlässlich. Methoden wie Graded Activity (schrittweise Steigerung der Aktivität) oder manuelle Techniken kommen hierbei zum Einsatz. Gemeinsam mit den Patient:innen entwickelt sie einen individuellen Therapieplan, der gezielte Maßnahmen zur Linderung von Schmerz und Schwindel sowie Strategien zur Bewegungsförderung vereint.